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AutorenbildNora Schweika

Talente.

Aktualisiert: 14. Dez. 2021

Arbeit ist nur dann gut, wenn sie hart und anstrengend ist.

Nach diesem Glaubenssatz, wurde noch vor gar nicht so langer Zeit gearbeitet und es wurde uns eingetrichtert: wenn du etwas erreichen möchtest, musst du hart arbeiten!

Warum eigentlich? Warum muss es schwer sein, damit es gut ist? Warum muss es harte Arbeit sein, damit wir mit Stolz darauf blicken können und sagen: Das habe ich mir verdient. Jetzt habe ich etwas erreicht.


Als Gründerin von NURIZE liegt in meinen Augen das Phänomen schon darin, wie wir aufwachsen. Es fängt bereits im Babyalter an. Wenn ein Kind nicht der maßstäblichen Entwicklung entspricht, wird es gefördert. Und zwar worin? Darin, in dem es schwach ist. Die ersten Gehversuche werden mit Ungeduld abgewartet und den Kleinen werden jegliche Hilfestellungen gegeben, damit das Kind auch ja schnell losläuft.

Weiter geht es mit dem Sprechen. Kinder werden getestet ob sie ihrem Alter entsprechend genug Wörter sprechen. Im Kindergarten erleben wir dann den nächsten Test, bevor es in die Schule geht: Ist eine Schuleignung vorhanden.


Dann in der Schule angekommeb geht das "harte Arbeiten" los.

Was passiert in der Schule? Statt, dass gezielt auf die Stärken eines jeden:r einzelnen geschaut wird, werden lediglich die Schwächen bearbeitet. Eine typische "Schwäche" ist das nicht vorhandene mathematische Verständnis. Das dies ggf. an der Lehrkraft und dem Enthusiasmus der Person zusammenhängt oder womöglich damit, dass sich das Kind mehr für Sprachen interessiert und dort aufblüht ist Nebensache.

Richtig wäre es, sich genau anzuschauen, warum, das Kind diese Schwäche hat und vor allem, worin die Stärken liegen.

Stattdessen wird bis zum "Erbrechen" Mathe gebübt, bis eine passable Note auf em Zeugnis steht. Das sprachliche Talent wird in diesem Fall einfach als selbstverständlich angesehen.

Warum nicht direkt dort ansetzen? Es ist doch utopisch, dass alle Menschen gute Mathematiker sind. Und, zum Glück ist das so. Denn dann gäbe es ja kaum einen interkulturellen Austausch, der über Sprache stattfindet.


Durch den Fokus auf die Schwächen, verliert jeder Mensch das Gespür für die eigenen Talente. Was kann ich eigentlich gut? Was macht mich aus? Wo kann ich einen super Beitrag in der Gesellschaft leisten?


Das sind Aspekte, um die es bei jedem einzelnen gehen sollte. Jeder Mensch sollte seine eigenen Talente maximal ausleben können.

Insbesondere im Berufsleben kann dann jedes Unternehmen davon profitieren.


Frei nach Galileo Galilei: " Man kann einem Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken."


Kennst du deine Talente?




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